KARATE

als Kampfsport

Karate ist eine uralte Kampfkunst - vor vielen Jahrhunderten von Mönchen in China entwickelt -, die in Japan zum modernen Kampfsport weiterentwickelt wurde. Hauptziel ist der blitzschnelle und gezielte Einsatz aller Körpergliedmaßen in Abwehr und Angriff.

 

KARATE

als Selbstverteidigung

Karate stellt die modernste und wirksamste Art der Selbstverteidigung dar. Nicht umsonst werden Einsatz- und Sonderkommandos von Polizei und Grenzschutz in Karate ausgebildet.

 

KARATE

als Konzentrations-

und Reaktionsschulung

In alten Zeiten wurde Karate in China von Mönchen betrieben, die sowohl körperliche Ertüchtigung und Ausgleich als auch geistige Vorbereitung auf ihre strengen Meditationsübungen anstrebten. Die vielseitigen Übungsformen mit wechselnden Partnern schulen die Beobachtungsgabe und das Reaktionsvermögen. Der äußere Ordnungsrahmen, in den der Karateunterricht traditionell eingebunden ist, fördert die Konzentrationsfähigkeit und eignet sich als Hilfe für nervöse Schulkinder und stressgeplagte Erwachsene.

 

KARATE

als Körperschulung

und Fitneßtraining

Wir Karatesportler selbst betonen immer wieder besonders diesen Aspekt unserer Sportart. Die intensiven gymnastischen Lockerungs-, Dehnungs- und Kräftigungsübungen, der systematische, gezielte Aufbau der Körperschule, die enge Beziehung vieler Übungselemente zum Yoga und das ständige Üben der Karate-Grundtechniken bewirken zusammen eine umfassende Schulung und Ertüchtigung der gesamten Körpermuskulatur. Der Wechsel von Übungseinheiten aus dem Stand zu Übungsfolgen aus der Bewegung trägt wesentlich zur Stärkung des Herz-Kreislauf-Systems und zur konditionellen Ertüchtigung bei. Damit bietet sich Karate nicht nur als Kampfsport an, sondern bildet auch einen idealen, vielseitigen Ausgleichssport für Damen und Herren jeden Alters; wie bei kaum einer anderen Sportart lassen sich im Karateunterricht individuelle Lernvoraussetzungen berücksichtigen.

 

KARATE

als Weg zur

Persönlichkeitsentfaltung

Die großen japanischen Karatelehrer stellen in besonderem Maße den hohen erzieherischen Wert dieser Sportart heraus, wenn sie Karate als "Do" unterrichtet wissen wollen. "Do" bedeutet übersetzt soviel wie "Lebensweg" oder "Weg zur Lebensgestaltung". Hierbei müssen wir uns erinnern, daß Karate-Do noch in seiner ursprünglichen Beziehung zu dem ritterlichen Ehrenkodex der japanischen Samurai, dem Bushido, gesehen gelehrt werden sollte. Selbstbewußtsein und Stärke, als Zeichen der persönlichen Überlegenheit, bei gleichzeitiger absoluter Selbstkontrolle und Höflichkeit, als Zeichen der Demut, sie bilden die Tugenden des Ritters, des Samurai. Heute soll Karate-Do dem Schüler einen Weg eröffnen, seine eigenen Fähigkeiten und Stärken, aber auch die eigenen Grenzen und Schwächen zu erfahren. Daraus soll Selbstsicherheit aber auch Bescheidenheit erwachsen; Werte also, die gerade heute allen jungen und älteren Menschen bei ihrer Lebensgestaltung eine Hilfe sein können.

 

Ihre Ausrüstung

Im Gegensatz zu vielen anderen Sportarten ist Karate, was die Ausrüstung angeht, erstaunlich genügsam. Mit einem einfachen Karateanzug, dem "Karate-Gi", kommen Sie bereits aus, und da wir barfuß üben, brauchen Sie nicht einmal Sportschuhe.